Einsteiger Guide - Haltung / Schusstechnik / Training

Home
zurück
Kontakt
Links
Einsteiger Guide - Haltung / Schusstechnik / Training

In Vorbereitung auf ein Turnier, sollte man natürlich seine Turnier-Klasse in den Vordergrund stellen und das Training schwerpunktmäßig dementsprechend ausrichten.
Hat man einige vorbereitende Trainingseinheiten hinter sich gebracht, juckt es einen jeden recht schnell mal "richtig" auf Punkte zu trainieren. Doch auch jetzt sollten sich Einsteiger möglichst nicht an falschen, oder zu hoch angesetzten Zielen orientieren.
Hier mal eine Orientierungshilfe, wie man nach der Erfahrung unserer Sportler, die angestrebten Punktevorgaben sinnvoll staffelt, ohne sich zu frustrieren oder zu überfordern.
Geht man nach dieser Methode vor, merkt man recht schnell in welchem Leistungsbereich man sich bewegt und hat so evtl. eine kleine Möglichkeit seine Leistung mit derer anderer Sportler zu vergleichen und punktuell zu verbessern! Wie gesagt, Einsteigern raten wir nicht mit diesem Ehrgeiz zu beginnen!
Hier mal die Staffelung:

Begonnen wird bei 5m Distanz mit 114 Punkten ( 19 Punkte im Schnitt, 3 x die 3 und 2 x die 5 getroffen ), da diese relativ einfach zu erreichen ist, und man sich nicht mit einem Griff nach den Sternen sofort unnötig frustriert!
Als nächste Steigerung der Schwierigkeit dann die 25 "Punkte im Schnitt"-Grenze (150 Punkte z.B. mit 1x7, 3x5, 1x3 ) bei der selben Distanz!

Schafft man diese regelmäßig und sicher zu erreichen, vergrößert man die Distanz um einen Meter.
Auf die neue Distanz geht man dann wie gehabt vor! Dies wiederholt man bis man die Turnierdistanz (10m) erreicht hat.
Hier ist zu empfehlen, die Distanz nicht zu früh zu erweitern, sondern lieber den Schwerpunkt auf das sichere Erreichen des Schnitts zu legen!


5. Einsteiger Fehler

In diesem Abschnitt möchte ich mal versuchen die häufigsten Einsteiger-Fehler ein wenig zu beleuchten. Vielleicht erkennt ihr euch ja in einigen Dingen wieder!

Das "Schieben"

Es muss wohl irgendwo in unserer Kindheit liegen, dass wir, z.B. um den, ja schon häufiger erwähnten, Kirschkern möglicht weit zu spucken, wahrscheinlich nahezu alle dazu neigen, mit dem Oberkörper "auszuholen". Soll heißen, man neigt sich erst mit dem Oberkörper zurück, um dann, in einer schwungvollen Vorwärtsbewegung, den Kern auszuspucken.
Wir erhoffen uns davon scheinbar eine Art "zusätzlicher Beschleunigung" des Kerns, oder auch eine größere Weite! So als könnten wir den Kern sozusagen zusätzlich "anschieben" eben.
Bei Blasrohrschützen, sieht das "Schieben" so aus, als hätten sie Sorge, ausreichend weit mit dem Dart zu kommen, und machen beim Schuss, mitsamt dem Rohr, eine ähnliche Oberkörperbewegung, wie oben beschrieben. Bei manchen Menschen steckt diese Bewegung so sehr in Fleisch und Blut, dass man schon fast von einer Art "Instinkt" sprechen könnte, und es erfordert dann einige Mühe diese Schützen zum bewegungslosen Verharren während des Schusses zu bewegen.
Das jede Bewegung während des Schusses natürlich eher suboptimal ist, brauch ich ja wohl kaum zu betonen!
Eine weitere Variante des "Schiebens" ist mir übrigens häufiger bei Kindern begegnet, die sich während des Schusses auf die Zehenspitzen stellen, etwa so als wolle man sich größer machen, um eben auch weiter schießen zu können.
Das falsche Einschätzen der Distanzmöglichkeiten, das durch zuviel, oder falschen Krafteinsatz kompensiert werden soll, ist die häufigste Ursache für Einsteigerfehler.

Trainingsziel sollte es daher sein, beim Ausblasen,- sei es auch mit soviel Bauchmuskelkraft "wie nur eben geht" ausgeführt,- nahezu Bewegungslos zu bleiben, um die Gefahr des "Verreißens" zu minimieren. Eine gute Körperspannung die wirklich an den Füßen anfängt und bis zum Zeigefinger des Haltearms reicht, ist hier ebenfalls ein probates Mittel, den "Wackel-Impulsen" beim Ausblasen entgegen zu wirken.
Womit wir beim zweiten Fehler sind, der aber im Grunde die selbe Ursache hat.

Das "Verreißen"

Auch hier ist eine ungewollte Bewegung ( meistens mit dem gesamten Rohr ), der Fehler! Ausgelöst wird aber auch dieser meistens beim Ausblasen!
Dadurch, dass man sich mehr o. weniger automatisch "zusammenzieht" wenn man die Luft schlagartig aus den Lungen drückt, kommt es auch hier zu einem Wackeln während dieses körperlichen Impulses, welches sich mit unschöner Wirkung auf unser Rohr überträgt.

Hier ist es Ratsam, vielleicht ein wenig am Timing zu arbeiten und auszuprobieren, ob man wirklich soviel Kraft einsetzen muss, denn Anfänger machen sehr häufig den Fehler zuviel Kraft einzusetzen, und blasen viel zu hart an! Oft ist ein höheres Vorhalten und damit eine gekrümmtere Flugbahn, bei weniger Druckeinsatz hier die Lösung!
Übrigens ist es sehr interessant mal auszuprobieren, mit wie wenig Druck man es noch schafft die Darts steckend (!) in der Scheibe zu versenken. Einsteiger wundern sich bei diesem Test oft sehr, wie wenig Druck eigentlich nur nötig ist ( natürlich abhängig von Kaliber und Rohrlänge ) um den Dart dennoch meterweit zu bewegen und zum Stecken in der Target zu bringen! Weniger Krafteinsatz verursacht meistens auch weniger Wackler!
Auch hier kann also weniger, mehr sein!

zurück zur Übersicht

Forum
Gästebuch
Galerie

Download
Darts
Blowguns
Zubehör
News

Events&Termine
Bauanleitungen
Sicherheit
zurück...